Sollte jemand Probleme haben, die Texte der Bilder zu übersetzen, lasst es mich irgendwie wissen, ich helfe euch :)

Sonntag, 8. September 2013

"Es geht mir gut."


Ich kann nicht länger behaupten, es ginge mir gut.
Ich kann nicht sagen, alles wäre gut.
Meine Zunge will kein fröhliches Wort mehr formen.
Meine Lippen wollen kein einziges verlogenes Lächeln mehr hervor bringen.

Doch genau das muss ich tun.
Denn das ist es, was von mir erwartet wird.
Ich soll nicht jammern, nur funktionieren.

Denn letzten Endes gibt sich jeder mit diesen Lügen zufrieden.
Einfach, damit sich niemand für mich zuständig fühlen muss.

Sonntag, 11. August 2013

Werde ich jemals frei sein?


Ich will endlich frei sein! Frei von allen Sorgen, allen Gebrechen... Ich will frei sein, das zu tun, was ich möchte. Ich will spontan sein, tun, was auch immer mir gerade so einfällt, ich will das Leben spüren! Ich will endlich mal allein sein und befreit atmen!
Ich will nicht mehr eingeengt sein! Ich will nie mehr tun, was andere wollen, mich nie wieder nach anderen richten! Ich will mich nicht mehr fühlen wie ein Tier im Käfig!
Ich will unbeschwert sein! Ich will lachen, so laut ich kann, bis mein Bauch weh tut! Singen, wenn ich will, tanzen, springen, bis ich nicht mehr kann! Oder einfach mal faulenzen, wenn mir danach ist. Und wenn ich weine, dann sollen es Tränen der Freude sein!

Ich sehne mich so sehr danach!

...Wird sich mein Traum jemals erfüllen?...
Es tut mir sehr leid dass ich in letzter Zeit so wenig poste. Ich habe nur zur Zeit eine kleine Schreibblockade >.< und es ist sehr selten dass da was bei rauskommt.

Dienstag, 6. August 2013

Überall bist du


Sie seufzte... überall, egal, wo sie hin sah... Überall sah sie ihn. Sie hatte sein Bild noch so deutlich vor Augen, als wäre es erst gestern gewesen... Dabei war es doch schon so lange her, dass sie seine Stimme gehört hatte, ihn gespürt hatte... Doch sie konnte nicht umhin, ihn noch immer zu vermissen.
Sie sollte aufhören immer daran zu denken, das wusste sie selbst, jedoch fiel ihr das von Tag zu Tag nur noch schwerer. Denn egal, wie sehr sie sich auch bemühte, etwas in ihr sträubte sich noch immer dagegen, ihn einfach zu vergessen.
Es war dieser Teil ihrer selbst, der sich davor fürchtete, eines Tages könnte sein Bild verschwimmen, die Erinnerungen verblassen... sie könnte vergessen, wie seine Stimme klang.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Sehnsucht


Ich nahm alles zu selbstverständlich, dachte, es würde ewig währen...

Ich vermisse dich, wirklich. So sehr, dass es sogar mich selbst überrascht. Ich vermisse es, dass du morgens das erste ist, das ich sehe. Die Wahrheit ist: Du warst immer da. Und jetzt weiß ich nicht, was ich ohne doch tun soll
Ich gäbe alles, um noch einmal in deinen Armen liegen zu können...

Dienstag, 30. Juli 2013

Nichts ist schlimmer als alles andere

Wo ist all die Trauer, der Schmerz, der Frust, all die Angst... wohin sind sie gegangen?
Meine Gefühle... sie sind weg.

Gerade jetzt, wo es selbstverständlich scheint... Gerade jetzt, sind sie weg.
Und ich fühle nichts.
Gar nichts, selbst, wenn ich weinen wollte, ich könnte nicht.
Selbst, wenn ich lachen wollte, es wäre falsch.

Um mich herum vergehen alle in Trauer, Depression, Schmerz und Angst vor der Zukunft.
Warum ich nicht?
Warum ist mir alles so egal?

Ich fühle nichts... und doch ist da ein Gefühl der Leere.
Diese Leere, die mich verschlingt bis ich nicht mehr ich selbst bin... mich gleichgültig zurück lässt.

Und gerade die Gewissheit ist es, die dazu führt, dass es mir doch schlecht geht.
Die Gewissheit, dass ich mich schlecht fühlen sollte...
Ich habe kein Recht dazu, mich nicht schlechter zu fühlen, als jeder um mich herum.

Montag, 29. Juli 2013

Enttäuschung



Ich habe immer versucht, das Gute in dir zu sehen. Habe zu dir aufgeschaut, dich angehimmelt. Immerhin warst du der, der alles konnte, der, der mich vor allem beschützen konnte und immer für mich da war.
Du wunderst dich, wieso ich auf einmal so sarkastisch bin? Wieso ich nicht mehr dein kleines liebes Mädchen bin?
Was erwartest du denn von mir?

Sonntag, 28. Juli 2013

Sonst bin ich diejenige, die geht


Ich werde dir nie wieder vertrauen. Denn, Tatsache ist:
Du bist unfähig, dich um andere zu kümmern.
Wie solltest du das auch? Du kommst nicht einmal mit dir selbst zurecht.
Du bist selbst noch so sehr Kind, dass du nie eines erziehen könntest.
Dir sind andere schlicht egal. Wenn dir etwas zu viel wird, dann gehst du einfach.
Das hast du schon immer getan, ich war nur zu naiv, es zu erkennen.

Entweder, du änderst das... oder ich bin diejenige, die einfach geht.
Denn du hast mich so verletzt, wie es nur wenige können.
Und das ist etwas, das sich nicht wiedergutmachen lässt.
Es ist etwas, das ich dir nie verzeihen werde, Papa.

Samstag, 27. Juli 2013

Wenn ich daran denke


Und auf einmal ist er da, der Tag X.
Ich hatte mich schon so lange davor gefürchtet.
So lange habe ich mich dagegen gewappnet...

Doch jetzt muss ich feststellen... ich fühle nichts. Rein gar nichts.
Sollte ich mich deswegen schlecht fühlen? Ich glaube schon.
Allen um mich herum geht es schlecht deswegen, nur mir macht es gar nichts aus.
Dabei sollte es das. Ich sollte eigentlich ein Häufchen Elend sein.
Warum bin ich das nicht?

Freitag, 26. Juli 2013

Ich weiß nicht, woran es liegt...


Manchmal bin ich so voller Worte, die nach außen drängen, die ich unbedingt niederschreiben muss.
Und manchmal bin ich so leer, dass ich nicht weiß, wie ich mich fühlen soll.
Ich bin so leer, manchmal vergieße ich eine Träne, nicht mehr...

Dienstag, 23. Juli 2013

Tränen... Schon wieder? Warum?


Mir ist manchmal zum heulen zu Mute... ich weiß nicht mal wieso.
Es überkommt mich einfach so, ich fange schon an, zu glauben, dass es gar keinen Grund gibt.
Ich fühle mich schlecht, darum kommen die Tränen.

Sonntag, 21. Juli 2013

Fehler sind endgültig

Das Blöde an einem Fehler ist, dass man ihn nicht mehr rückgängig machen kann. Was geschehen ist, ist geschehen. Man macht einen einzigen Fehler und schon ist nichts mehr, wie es einmal war. Es ist fast, als wäre man nach diesem Fehler nicht mehr so unschuldig wie vorher. Man wird vorsichtiger, denn man weiß nun, wie es sich anfühlt, jemandem weh zu tun.
Da nützt auch kein Flehen, kein Betteln nach Verzeihung. Es kann verziehen werden, natürlich. Aber dadurch macht man diesen Fehler nicht ungeschehen, es bedeutet nur, diesen Fehler vergessen zu wollen, nichts weiter.
Denn egal, wie oft man sich entschuldigt, der Fehler ist gemacht. Er kann nie wieder rückgängig gemacht werden.
Man kann nur daraus lernen und dafür sorgen, dass es nie wieder geschieht.

Samstag, 20. Juli 2013

Und auf einmal warst du wieder da


Ich dachte, ich wäre endlich darüber hinweg...
Über dein Lächeln, deine Augen, dein Lachen... deine Stimme.
Doch ich wollte dich einfach zu sehr vergessen. All die schönen Erinnerungen, all den Schmerz.
Ich bin nicht darüber hinweg, nein, ich habe dich einfach verdrängt.
Wie sonst ließe sich das Herzklopfen erklären?

Dienstag, 16. Juli 2013

Ich will doch nur getröstet werden


Was schaust du mich so ungläubig an?
Ich weiß, dass es Menschen gibt, denen es schlechter geht als mir. Menschen mit körperlichen oder psychischen Schmerzen... Menschen, die ganz allein ihre Familie ernähren müssen, die selbst krank sind, die keine Ahnung haben, wie sie es schaffen können...
Aber jetzt gerade fühle ich mich einfach schlecht. Jetzt gerade möchte ich einfach nur vergessen, dass es Menschen gibt, denen es noch viel Schlechter geht als mir...
Ich will einfach nur in den Arm genommen werden. Ich möchte für einen Moment das Gefühl haben, dass es jemanden gibt, der mich versteht. Ich möchte, dass du mich tröstest. 

Montag, 15. Juli 2013

Die Einsamkeit der Beobachter


Mitten auf dem belebtesten Platz war sie, zur belebtesten Stunde des Tages. Sie erkannte einige bekannte Gesichter, aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein... Denn jeder ging an ihr vorbei, ohne ein Wort. Niemand sah sie an, jeder hatte den Blick starr auf etwas gerichtet, dass sie nicht sehen konnte. Sie alle lachten, redeten, ärgerten sich... Jedoch nie mit ihr. So sehr sie sich auch anstrengte, ein freundliches Gesicht zu finden, jemand, mit dem sie reden konnte...
Aber das würde nie passieren. Sie war nur die stille Beobachterin. Die, die nie wirklich am Leben teilgenommen hatte. Die, die von der Gesellschaft ausgegrenzt und ignoriert wurde.
Wieso sollten sie auch ausgerechnet mit ihr reden?
So war es jeden Tag. Manchmal warf jemand ein Cent-stück in die alte Dose vor ihr. Aber das hatte auch nichts mit Mitgefühl oder Sympathie für sie zu tun, da machte sie sich nichts vor. Sie alle wollten nur ihr schlechtes Gewissen beruhigen, das sie bekamen, wenn sie eine arme Obdachlose sahen.
Hier scherte sich keiner darum, wie sie im Innern war, was sie im Leben geleistet hatte, oder wie sie so verarmt war. Für viele war sie ein "Schmarotzer", nichts weiter.

Samstag, 13. Juli 2013

Sie wollte fliegen... (lyrics)

Sie sitzt allein Zuhaus' weint sich aus,
ihr Dad kommt bald nach Haus'.
Dass sie es schon so schwer im Leben hat
egal da scheißt er drauf.
Sie ist so jung,
versteht nicht, was ihrem Schicksal widerfährt.
Nach den ersten 10 Malen hat sie sich nicht mehr gewehrt
und wenn dann wurde sie geschlagen
und gibt so seit langer Zeit keinen Mucks,
doch sieht sie an den Tränen ihrer Mutter dass es falsch sein muss.

Die Lehrer sehen, dass sie richtig depressiv ist,
aber tun nichts, weil sie davon ausgehen,
dass es nicht ihr Gebiet ist.
Ihre Mutter ist schon lange viel zu krank und zu schwach
und ohne Mann hätte sie kein Geld für Proviant und ein Dach.

Sie lebt in Angst jede Nacht.
Er lässt sie niemals in Ruh -
jeden Moment könnte er kommen, sie zwingen, es wieder zu tun.

Jeder Tag eine Qual.
Sie kennt es nicht, ihn zu lieben
und sehnt sich täglich, doch vergeblich
nach unendlichem Frieden.
Aber leider ist die Realität deutlich verschieden.
Und kann sie endlich einmal schlafen, träumt sie vom Fliegen.

Sie will Fliegen, die Flügel spreizen
frei sein und gehen.
Über die Wolken gleiten 
endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie will fliegen in die wunderschöne Welt nach dort oben.
Aber sie kann es nicht,
denn irgendetwas hält sie am Boden.

Eines Tages sitzt sie da mit einem Blatt
und versucht panisch all die Tragik ihrer Tage
zu verfassen in einer Nachricht,
die den Namen ihrer Mum trägt, die im Wohnzimmer schlief.
Am nächsten Morgen sieht sie den Brief, öffnet den Umschlag und liest:

Liebe Mama,
wenn du das liest bin ich nicht verblieben.
Du sollst wissen, dass ich dich liebe, doch ich träumte vom Fliegen.
Mach dir keine Sorgen,
auch wenn du mich nicht verstehen kannst.
Und keine Angst, ich flieg nur so weit weg,
dass ich dich noch sehen kann.
Ich hab es nicht mehr ausgehalten, weinte,
doch bald bin ich glücklich.
In der neuen Welt gibt’s keine Gewalt.
Und vor allem gibt es ihn nicht,
kein: ,,Zieh dich aus und sei still"
und in meiner Welt kann jedes kleine Mädchen fliegen wenn's will.

Darunter stand: Lebe wohl Mama,
ich werde auf dich warten.
Das ganze unterschrieben mit ihrem so sterblichen Namen.

Die Mutter weinte, wusste, es wird eben irgendwann passieren,
das Papier war wellig von den vielen Tränen, die darauf fielen.

Sie will Fliegen, die Flügel spreizen
frei sein und gehen.
Über die Wolken gleiten,
endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie will fliegen in die wunderschöne Welt nach dort oben.
Doch sie kann es nicht,
denn irgendwas hält sie am Boden.

Sie sitzt allein auf dem Dach des Hauses,
schaut in die Nacht dort draußen.
Nur noch 20 Stockwerke bis all die Last dann aus ist.
Die Straße ist so fern, alles wirkt so kalt und arm.

Sie schließt die Augen, streckt die Arme alles wird so leicht und dann
hebt sie ab, fliegt davon, sieht den Frieden.
In der Nacht war sie endlich mal zufrieden und kann fliegen.
In der Luft verlor sie all die Last und harte Angst.
Bis ihr schon toter Körper irgendwann lächelnd auf der Straße landet.

Und dann ist es still, kein schreien und keine Sirenen,
Nur am nächsten Morgen liest man
von irgend so einem Mädchen,
ein Mädchen, das da aufgeben musste,
weil sie aus ewigem Frust und der Angst keinen Ausweg mehr wusste.

Nur weil du sie in ihren eigenen Tränen ertränkt hast
fühlst du dich angesprochen, dann bist du der Abschaum der Menschheit.

Und für den Rest gilt:
Ihr habt eure Kinder zu lieben,
sonst hat auch deine Tochter irgendwann
die Träume vom Fliegen!

Sie wollte Fliegen, die Flügel spreizen
frei sein und gehen.
Über die Wolken gleiten,
endlich diesen Scheiß nicht mehr sehen.
Sie wollte fliegen, endlich leben friedlich dort oben
und heute ist sie dort,
denn niemand hier hielt sie am Boden.

"Fliegen" (ohne diverse Wiederholungen) von "Schlaflos"

Freitag, 12. Juli 2013

Dein Opfer?! Das ich nicht lache!


Ich werde nie wieder dein Opfer sein! Von nun an wirst du mich erst richtig kennen lernen! Du glaubst, ich kann das nicht? Ich bin zu nett dafür?! Tja, selbst schuld... Erst du hast mich so weit gebracht...

Kein Bedauern für das verratene Vertrauen.
Kein Verstecken im Schatten mehr.
Denn ich werde nicht warten bis die Schuld zurück gezahlt ist.
Deine Zeit ist gekommen!

Ausschnitt aus "Victimized" von Linkin Park

Donnerstag, 11. Juli 2013

Ich soll einfach so verzeihen?!


Du glaubst, ich verzeihe dir wenn du mir teure Sachen kaufst?
Du glaubst, du kannst meinen Schmerz einfach weglächeln?

So einfach ist das nicht. Ich kann dir nicht einfach so verzeihen, dass du mich damals weggeworfen hast. Du wolltest mich nicht mehr, das hast du mir immer wieder aufs neue gezeigt. Du kannst schon froh sein, dass ich dir nicht auf der Stelle die Augen auskratze.

Mittwoch, 10. Juli 2013

Papa, du hast es versprochen...


Sie war schon ganz aufgeregt. Ihre Tasche war gepackt und jetzt konnte sie es gar nicht erwarten bis er endlich kam und sie abholte. Sie wollte fast vor Freude auf und ab springen.
Solche Treffen waren selten geworden, seit ihre Eltern sich getrennt hatten. Früher war er jeden Tag da gewesen, aber jetzt sah sie ihren Vater nur noch einmal im Monat.
Mit der Zeit ging ihre Freude jedoch in Nervosität über. Was, wenn er wieder nicht kam? Nein! Er musste einfach kommen. Er war doch ihr Papa. Sie sah immer öfter auf die Uhr. Er war schon spät dran. Da legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Ihre Mutter stand hinter ihr. "Mama ich weiß was du sagen willst. Aber es stimmt nicht! Er hat mich nicht schon wieder vergessen! Er wird kommen!" sagte sie trotzig und schüttelte die Hand ab.
Sie starrte weiter auf die Uhr. Komm schon, Papa... Du hast es versprochen... Sie wartete eine volle Stunde. Doch er kam nicht. Schließlich setzte sie sich auf den Boden und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Ihre Mutter rief bei ihrem Vater an. Die Antwort ihres Vaters war so laut, dass sogar sie es hören konnte. Es war die laute, ausgelassene Stimme eines Betrunkenen, der ins Telefon lallte, er habe wichtiges zu tun und wer zum Teufel sollte dieses Kind sein, von dem sie sprach?! Nein. Nein! Nein nein nein nein!!! Er hat es doch versprochen... Ihre Mutter nahm sie in den Arm und sagte etwas, doch das hörte sie gar nicht mehr. Sie ließ die Tränen fließen. Jetzt hatte es keinen Sinn mehr, sie zurück zu halten. Er würde nicht kommen. Schon wieder.

Montag, 8. Juli 2013

Wenn du mich jetzt sehen könntest... (lyrics)

Oh wenn du mich jetzt sehen könntest..

Es war der 14. Februar, Valentinstag.
Die Rosen kamen, aber du wurdest mir genommen.
Ich trage ein tätowiertes Amulett auf dem Arm, um alle Schäden abzuwehren.
Ich versuche, mich zusammen zu reißen, aber die Wahrheit ist: Du bist weg.
Und ich werde dir nie diese Lieder zeigen können...
Papa, du solltest die ganzen Reisen sehen, die ich mache.
Ich sehe dich neben Mama stehen.
Immer mitsingend, Arm in Arm.
Es gibt Tage, an denen ich meinen Glauben verliere.
Weil dieser Mann nicht nur gut war, er war großartig.
Er würde sagen "Musik war das Zuhause deines Schmerzes"
Als ich klein war, erklärte er mir:
"Nimm diese Wut, schreib es auf ein Blatt
Nimm das Blatt auf die Bühne
Blase damit das Dach vom Platz."
Ich versuche, dich stolz zu machen.
Alles zu tun, das du getan hast.
Ich hoffe, du bist dort oben mit Gott.
Und sagst: "Das ist mein Sohn."

Ich suche immer noch nach deinem Gesicht in der Menge.
Oh wenn du mich jetzt sehen könntest...
Würdest du dich schämen oder wärst du stolz auf mich?
Oh wenn du mich jetzt sehen könntest...

Wenn du mich jetzt sehen könntest, würdest du mich erkennen?
Würdest du mir auf die Schulter klopfen oder mich kritisieren?
Würdest du dir jede neue Falte in meinem verheulten Gesicht ansehen?
Deine Hand auf mein Herz legen, das seit dem Tag kalt ist, an dem du gehen musstest?
Ich weiß, es ist schon eine Weile her, aber ich sehe dich, als wäre es gestern gewesen.
Ich wünschte, ich könnte dich jetzt sagen hören:
"Du trinkst zu viel und du rauchst zu viel."

Aber wenn ihr mich jetzt nicht sehen könnt, ist das echt beschissen.
Du hast immer gesagt, ich werde nicht wissen, was ein Gewinner ist, bis mir einer begegnet.
Wie ich auch nicht weiß, was Liebe ist, bis ich geliebt und verloren habe...
Und wenn du eine Schwester verloren hast, hat jemand eine Mutter verloren.
Und wenn du einen Vater verloren hast, hat jemand einen Sohn verloren.
Und jetzt fehlen sie alle!
Also wenn ihr jetzt eine Sekunde habt, um auf mich runter zu schauen:
"Mama, Papa, ich vermisse euch..."

Ich suche immer noch nach deinem Gesicht in der Menge.
Oh wenn du mich jetzt sehen könntest...
Würdest du dich schämen oder wärst du stolz auf mich?
Oh wenn du mich jetzt sehen könntest...

Würdest du mich einen Heiligen oder einen Sünder nennen?
Würdest du mich lieben, ob Gewinner oder Verlierer?
Wenn ich in den Spiegel schaue,
sehen wir uns so ähnlich, dass ich schaudere.

Ich suche immer noch nach deinem Gesicht in der Menge.
Oh wenn du mich jetzt sehen könntest...
Würdest du dich schämen oder wärst du stolz auf mich?
Oh wenn du mich jetzt sehen könntest...

"If you could see me now" von "The Script"

Sonntag, 7. Juli 2013

Nicht dein Püppchen


Ich habe eine Neuigkeit für dich:
Ich muss nicht nach deiner Pfeife tanzen!
Ich muss auch nicht bei dir bleiben!
Ich muss dir keine zweite, dritte, vierte Chance geben!
Ich muss dir nicht mehr vertrauen!
Ich muss nicht so aussehen wie du willst!

Ich bin nicht dein Püppchen! Ich habe Gefühle und ein Gehirn!

Normal ist langweilig!


Was schaust du mich so an? Nur, weil ich anders aussehe?
Ich folge nicht der Mode, nein, ich habe meinen eigenen Stil!
Ich sehe nicht aus wie die Models und schon gar nicht wie die im Fernsehen!
Ich habe nicht die gleiche 0-8-15-Frisur wie jeder andere!
Ich schminke mich nicht so wie du, sondern wie ich es schön finde!

Warum schüttelst du den Kopf?
Nur, weil ich anders denke?
Nur, weil ich eine andere Meinung habe?
Nur, weil ich anders reagiere?

Ich bin nicht so wie du und stolz darauf!
Und nur deswegen bin ich gleich komisch, seltsam und sonderbar?
Nein! Ich bin ich! Ich will nicht so aussehen wie jeder andere!

Normal ist langweilig.

Samstag, 6. Juli 2013

Das Schlimmste erwarten


Ich habe gelernt, nicht zu viel zu erwarten. Keine Nettigkeiten, kein Bemühen, nichts. Wenn du die Hand hebst, glaube ich eher, dass du mich schlagen anstatt streicheln willst.
Es tut mir Leid, aber ändern kann ich das nicht.
Ich erwarte nur noch das Schlimmste, so bin ich auf alles vorbereitet.
Ich will einfach nicht mehr verletzt werden.
Das nimmt mir alle Freude, aber das nehme ich in Kauf... Ich will nicht mehr verletzt werden, niemals wieder.

Ich kann dir nicht glauben


Wieso ich dir nicht glaube, dass du mich magst?
Vielleicht, weil ich mich an den Gedanken gewöhnt habe, dass ich nicht gut genug bin, dass ich abstoßend bin und mich nie jemand leiden kann.
Wieso ich es nicht in deinen Augen sehen kann?
Vielleicht, weil ich lieber glaube dass du lügst, als zu glauben und verletzt zu werden.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Werde ich immer alleine sein?


Es heißt immer: "Jeder Topf hat seinen Deckel"

Aber was ist, wenn mein "Deckel" verloren gegangen ist?
Wenn er mich nicht will?
Wenn ich ihn nie finde?
...Was ist, wenn er gar nicht existiert...

Dienstag, 2. Juli 2013

Ich gehe - versteh das!


Manchmal muss man einfach loslassen können...
Weil man nicht mehr verletzt werden will,
nicht mehr ausgenutzt,
nicht mehr für dumm verkauft.

Weil man endlich sein eigenes Leben leben will,
nicht mehr nach den Regeln anderer...

Und ich werde loslassen, weil ich mich eingeengt fühle. Ich will endlich frei sein, ich will mich nicht mehr nach dir richten, ich will einfach nur leben. Wieso kannst du das nicht verstehen??!!

Montag, 1. Juli 2013

Irgendwann werde ich gehen.


Ich werde nicht ewig darüber hinwegsehen, wie du mich behandelst.
Also genieße es solange du kannst.
Denn irgendwann werde sogar ich einsehen, dass es keinen Sinn hat, dass sich nie etwas verändern wird, außer vielleicht zum Schlechten.
Ich werde einsehen, dass diese Art der Beziehung nicht funktionieren kann.
Und dann werde ich nie wieder etwas für dich tun.
Ich werde gehen ohne mich nochmal umzudrehen.

Sonntag, 30. Juni 2013


Du bist nicht so hart, wie du immer tust. Du hast ein Herz und ein wunderschönes Lächeln. Wieso zeigst du es nie? Hast du Angst, verletzt zu werden?

Donnerstag, 27. Juni 2013

Wage es nie wieder


Alles was du tust, ist, mich zu verletzen. Wenn ich bei dir bin, geht es mir schlecht. Beim Gedanken daran werde ich schon deprimiert. "Ich liebe dich" war einmal...

Wage es nie wieder, mich zu verletzen!
Wage es nie wieder, mich zu blamieren!
Wage es nie wieder, mich anzulügen!
Wage es nie wieder, mir Befehle zu erteilen!

Wage es nie wieder, mir das Gefühl geben zu wollen, ich wäre weniger Wert als du!

Dienstag, 25. Juni 2013

"Für immer"


Weißt du noch, wie wir früher immer gelacht haben?
Wir glaubten, es würde ewig währen, ich wünschte, es wäre so...
Die Wahrheit ist, wir haben uns selbst angelogen.
Nichts währt ewig, sei es auch noch so schön.
Ich weiß das, aber ich komme nicht umhin, dich zu vermissen.

Sonntag, 23. Juni 2013

All das, nur für dich...


Ich tat alles, wirklich alles, nur um dir zu gefallen.
Ich habe mein Aussehen verändert, um dir aufzufallen.
Habe mich verstellt, bis ich mich selbst nicht mehr erkannte, nur um dir zu gefallen.
War immer für dich da und immer nett zu dir, damit du mich magst.
Habe immer versucht, aus der Menge zu stechen, ein wenig anders zu sein und doch gleich, damit du mir Beachtung schenkst.

Aber irgendwann...
Musste ich mir eingestehen, dass ich nicht mehr ich selbst bin.
Fing ich an, zu sehen, dass mich all das nicht näher zu dir bringen würde.
Verstand ich, dass ich dich nicht mehr interessierte, als der Dreck unter deinen Fingernägeln.

Doch ich muss gestehen, ein Teil von mir würde es immer noch tun.

Samstag, 22. Juni 2013

Sie ist ein Engel, aber er...


Wieso hast du noch nicht geputzt? Hier sieht es aus wie im Saustall!
Sie lächelte ihn an "Natürlich mache ich das."

Ich habe heute Freunde eingeladen. Verschwinde so lange ja? Sie wissen nicht, dass du auch hier wohnst.
Das verletzte sie. Aber trotzdem schenkte sie ihm ein Lächeln "In Ordnung. Ich wollte sowieso noch einkaufen gehen."

Wo warst du? Du wolltest doch noch meine Wäsche waschen!
Sie war total verunsichert. Er sah echt wütend aus. "Ich war mit Freunden aus."
Wieso hast du mir das nicht vorher gesagt? Dann hätte ich dich daran erinnern können, dass du nicht gehen kannst!

Da bist du ja endlich! Ich bin heute nach Hause gekommen und es gab nichts zu essen!
Sie rang sich ein Lächeln ab und schlug die Augen nieder. "Es tut mir Leid. Ich war noch arbeiten und es gab Stau und-"
Ach das interessiert mich doch nicht! Mach mir endlich was zu essen und räum den Saustall hier auf!


Sie war ein Engel. Er war jedoch der Teufel höchstpersönlich, denn er verschloss seine Augen vor ihren Tränen.

Du weißt alles über mich?

Du glaubst, du kannst alles tun was du willst, ich werde dir nicht böse sein?
Du glaubst, ich werde dir immer glauben, auch wenn du das Blaue vom Himmel runter lügst?
Du glaubst, meine Liebe macht mich blind?

Du denkst, ich fange nicht an, mich zu fragen, was du da tust?
Du denkst, ich fange nicht an, zu hinterfragen, was du sagst?
Du denkst, ich lasse alles mit mir machen?

Du hältst mich wohl für vollkommen bescheuert oder?

Freitag, 21. Juni 2013

Habe ich alles falsch gemacht?


Etwas an dir sagt mir, dass ich alles in meinem Leben falsch gemacht habe...
Ob es jetzt die Tatsache ist, dass du viel glücklicher zu sein scheinst als ich es je war...
Oder dass es mir so vor kommt, als hättest du überhaupt viel mehr Glück als ich...

Aber ich denke, das ausschlaggebendste ist die Tatsache, dass ich mir überhaupt Gedanken über eine andere Person mache und über ihr Leben, obwohl ich mich mal lieber um mich selbst und mein eigenes Leben kümmern sollte.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Nimm meine Hand


"Nimm meine Hand. Ich beschütze dich" sagte er und streckte die Hand aus... Ich saß auf dem Boden, um mich herum war es so dunkel, dass ich nichts außer ihm erkennen konnte. Ja, alles war dunkel. Aber von ihm ging ein Licht aus und es leuchtete immer stärker, ganz so, als wollte er damit meine Dunkelheit erleuchten.
Ich sah ihn fassungslos an und wollte fragen "Warum willst du mir helfen? Du kannst mich ja nicht mal leiden.." Aber es kam nichts aus meinem Mund, keine Worte. Ich konnte es einfach nicht sagen, zu stark war die Angst, er könnte dann selbst merken, dass ich es nicht wert bin und mich wieder allein lassen.
"Nimm meine Hand. Ich beschütze dich und bin immer für dich da. Ich werde dich nie allein lassen." Seine Hand war immer noch ausgestreckt und seine wunderschönen Augen sahen mich verständnisvoll an. Sein Lächeln war so warm, dass ich nicht glauben konnte, dass es mir galt. Zögerlich streckte ich nun ebenfalls die Hand aus um seine zu nehmen.

Ich schlug die Augen auf. Neben mir klingelte der Wecker und zeigte mir, dass ich mich schon wieder sehr beeilen musste, wenn ich es noch rechtzeitig schaffen sollte.
War es nur ein Traum gewesen? Natürlich war es das... Ich stöhnte und schloss nochmal die Augen um seine wieder sehen zu können und den Moment in meinem Traum zurückzuholen. Aber es hatte keinen Sinn.
Es war wieder nur ein naiver Traum gewesen... Wie konnte ich mir nur einbilden, dass irgendjemand für mich da sein wollte? Und dann auch noch ausgerechnet er...
Es war so real gewesen... Seine Augen, seine Lippen, sogar sein Duft...
Aber ich wusste, dass es nie so passieren würde. Ich würde nie seine lachenden Augen sehen, nur seine gehässige Stimme hören.
Als ich bei diesem Gedanken ankam, konnte ich die Tränen und das Schluchzen nicht mehr zurückhalten.
Ich fühlte mich so dumm... So unendlich naiv und dumm.

Dienstag, 18. Juni 2013

Wir sind keine Freunde (mehr)


Wieder hast du es geschafft, mich weg zu drängen, mir das Gefühl zu geben, dass ich hier fehl am Platz bin, dass ich nicht dazu gehöre... Bis du da warst, hatten wir alle eine so enge Freundschaft... oder habe ich mir das nur eingebildet? Vielleicht bin ich auch nur eifersüchtig... Aber... kann man sich dieses Gefühl der Zurückweisung überhaupt einbilden?
Es ist nicht so, dass du mir gedroht hättest oder gar handgreiflich geworden wärst. Nein, du machst das so subtil, dass ich es am Anfang selbst nicht merkte...
Es ist alles so schnell und gleichzeitig so langsam... In einer Woche waren wir noch unzertrennlich und dann, in der Woche darauf redeten wir fast kein Wort mehr miteinander.
Du hast das so gut gemacht, dass ich mich manchmal selbst frage, ob ich es mir nur einbilde...
Du bist sogar so gut, dass ich mich mittlerweile frage, ob nicht alles meine Schuld ist....
Ich hasse dich dafür, dass du mir zeigst, was ich alles nicht habe, nicht bin und auch nie sein werde.

Montag, 17. Juni 2013

Ich kann dich nicht hassen.


All die schrecklichen Dinge, die du mir schon angetan hast, jetzt kommen sie wieder hoch, ich sehe sie wieder ganz deutlich vor meinem inneren Auge.
Jedes mal tat es so verdammt weh... Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass du mich einfach nur hasst, mich hässlich findest und willst, dass ich aus deinem Leben verschwinde...
Aber dann warst du wieder so unglaublich süß, so nett, so verständnisvoll... so sexy.
Komme ich deswegen nicht von dir los?
Ich habe es so oft versucht, aber ich kann dich nicht hassen.
Egal, wie oft ich mir all den Schmerz, den ich wegen dir erlitten habe, vor Augen führe, egal, wie oft ich an all deine schlechten Seiten denke...
Egal, wie sehr ich es auch versuche, irgendwie liebe ich dich immer noch.

Samstag, 15. Juni 2013

Du willst nur das beste.

Ich sah Bilder, Bilder von dir. Damals warst du noch jung, etwas älter als ich jetzt bin.
Zuerst sah ich nur eine junge Frau, doch dann fing ich an, nachzudenken. Ich sah die Fehler, die diese junge Frau, die du gemacht hast.
Jetzt verstehe ich.
Es ist nicht so, als hättest du keine Fehler gemacht und würdest von mir dasselbe verlangen wollen...
Es ist so, dass du nicht willst, dass ich dieselben mache.

Freitag, 14. Juni 2013

Lebensfreude? Wo bist du hin?



Wo ist meine Lebensfreude?
Mein übersprudelndes Wesen, meine fröhliche Art?
Mein Mitgefühl und meinen Gemeinschaftssinn?
Mein Lächeln, mein Lachen, mein Witz, meine Energie?

Verweht im Wind...

und alles was ich noch fühle, ist... nichts.

Ich sage nicht, dass ich dir die Schuld gebe... ich sage nur, du hast deinen Beitrag geleistet.

Mittwoch, 12. Juni 2013

echte Freunde



Ich brauche keine Freunde, die nicht zu mir halten, wenn ich sie am meisten brauche.
Ich will mich nicht verstellen, ich will so sein dürfen wie ich bin.
Ich will nicht nur akzeptiert werden, nein, ich will gemocht werden.
Ich will, dass man mir vertraut und auch selbst vertrauen können.
Ich will nicht immer nur zuhören müssen, ich will auch selbst mal erzählen.
Ich will, dass meine Freunde auch in der Öffentlichkeit zu mir stehen, ganz egal wie ich aussehe.
Ich will auf meine Freunde zählen können.

Ich verlange nichts unmögliches oder etwas, das ich selbst nicht einhalte.

Also was ist so schwer daran?

Dienstag, 11. Juni 2013

Überleben (lyrics)


Ich werd dich überleben,
aber ich werde nie mehr dieselbe sein.
Ich werd mich nicht verlieren,
egal was passiert und stürzt meine Welt auch ein.
Du kannst mich nicht zerstören
Das kann keiner - das kann nur ich allein.
Ich werd dich überleben!
Aber ich werde nie mehr dieselbe sein!

Die Stille ist so leer,
kein Vogel wird mehr singen.
Und mein Herz ist aus Glas, wie schnell kann es zerspringen?
Ich bete nur noch, dass dieser Tag vergeht...

Ausschnitt aus "Überleben" von Eisblume

Unsere Herzen


Wir hielten unsere Herzen in den Händen...

Montag, 10. Juni 2013

Weißt du noch?


Du glaubst, du kommst einfach wieder und alles ist gut? Weißt du etwa nicht mehr, was du getan hast?

Du hast mich sehr verletzt. Weißt du noch?
Du hast meine Gefühle mit Füßen getreten. Weißt du noch?
Du hast mich einfach verlassen. Weißt du noch?
Du hast mir gezeigt, dass ich nichts wert bin.

Weißt du das noch? Oder hast du mich schon längst wieder vergessen?

Ich kann mich noch genau an all die schlaflosen Nächte erinnern, die ich wegen dir verbracht habe! Als ich mir Sorgen machte, um dich und um unsere Zukunft.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass ich dir nie wichtig war. Dir war alles egal, es ging doch nur um dich!

Auch wenn du es einfach vergessen kannst, ich kann es nicht!

Ich bin stark - ohne dich!



Ob du es glaubst oder nicht, ich kam gut allein zurecht. Ich brauche dich nicht, um glücklich zu sein. Das habe ich erkannt, als du einfach gegangen bist. Ich brauche niemanden, der nur in guten Zeiten für mich da ist, aber mich sofort im Stich lässt, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet.

Geh einfach!



Wieso musstest du dich wieder in mein Leben einmischen?
Ich hatte gerade angefangen, die Scherben wieder aufzusammeln, die du beim letzten Mal hinterlassen hattest. Ich hatte mich wieder stark gefühlt, selbstsicher.
Aber jetzt weiß ich, das war nur eine Illusion. Denn jetzt, wo ich dich wieder sah, fühlte ich wieder, was ich damals fühlte. Geh einfach, ich will wieder stark sein, ich will mein eigenes Leben leben.

Ist Gestern ein Hindernis für Morgen?



Bei manchen Dingen sind wir uns manchmal sehr sicher. Wir glauben, alles muss so sein, wie wir denken, dass es das beste ist. Manchmal läuft es auch wirklich so. Alles geht gut, doch dadurch werden wir uns zu sicher. Und ehe wir uns versehen, ändert sich alles schlagartig und wir sind einsam und allein.
Denn dadurch, dass wir uns zu sicher werden, hören wir auf, darum zu kämpfen, was uns wichtig ist.
Wir hören auf, für unsere Ziele zu kämpfen.
Wir hören auf, unseren Eltern zu zeigen, wie sehr wir sie lieben.
Wir hören auf, unserer Liebe und unseren Freunden zu zeigen, wie sehr wir sie schätzen und brauchen.
Wir hören auf, uns für irgendetwas wirklich anzustrengen.

Und dann ist es auf einmal zu spät und wir sitzen nur noch vor den Scherben. Das ist der Moment, in dem wir anfangen sollten, aufzuhören, dem nachzutrauern was war und auf das hinzuarbeiten, was sein wird.

Samstag, 8. Juni 2013

Bereuen?


Ich habe ihm gesagt, ich bräuchte etwas Raum für mich, er hat eingewilligt und gesagt es wäre schon in Ordnung, er würde sie verstehen. Wieso fühle ich mich denn dann so schuldig? Es war doch alles gut?
Ach, wem will ich was vormachen. Ich habe doch ganz genau gesehen, wie verletzt er war. Dieser verlorene Blick... ich hatte mir geschworen, dass ich nie wieder zulassen würde, dass er mich so ansah. Dass ich jeden fertig machen würde, der ihm so weh tat. Und jetzt war ich diejenige.
Ich wollte die sein, die immer für ihn da war, die mit ihm lachte und weinte. Doch war das jetzt überhaupt noch möglich?
Wieso machte ich mir jetzt solche Gedanken? Ich hatte ewig mit der Entscheidung gerungen, ob ich ihn um eine Auszeit bitten sollte oder nicht. Und jetzt bereute ich ihn? Ich konnte es jetzt nicht mehr zurücknehmen... und ich musste mir eingestehen, dass er auch mal alleine klar kommen musste. Ich konnte nicht alles für ihn machen, daran würde ich früher oder später zerbrechen.

Freitag, 7. Juni 2013

Leistung. Ergebnisse. Wer schafft das?



Sie fühlte sich als würde ihr Kopf explodieren. Das war einfach alles zu viel.
Sie sollte arbeiten und lernen.
Sie sollte sich um alle kümmern.
Sie sollte alles richtig machen, überall sollte sie glänzen.
Sie sollte funktionieren.

Man erwartete Leistung von ihr, wollte Ergebnisse sehen.
Aber das schaffte sie einfach nicht mehr. Es war auch nicht so, dass sie einfach aufgegeben hätte. Sie hatte es wirklich versucht, allem gerecht zu werden, was ihr aufgetragen wurde. Es kam ihr so vor, als würde es immer mehr und mehr werden. Die Last auf ihren Schultern war kaum mehr zu ertragen. Sie konnte das alles nicht mehr... Alles, was sie wollte, war einfach aufzugeben und sich endlich etwas auszuruhen.
Letztendlich hatte sie genau das getan: Aufgegeben.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Ich habe zu viel erwartet...


Ich erwarte zu viel... von mir, von meinen Freunden, von meiner Familie... aber am allermeisten von dir.
Dabei habe ich mich immer wieder selbst quer gestellt, weil ich Angst hatte, den Erwartungen von anderen nicht gerecht zu werden. Und jetzt habe ich den selben Fehler gemacht.
Ich habe erwartet... vorausgesetzt... weil ich alles für dich tun würde. Dabei habe ich dich nie gefragt.

Ich kann nicht alles von dir erwarten.
Ich kann nicht erwarten, dass du gleichzeitig stark bist, aber auch sanft.
Ich kann nicht erwarten, dass du mich verstehst.
Ich kann nicht erwarten, dass du zu mir stehst.

Ich kann nicht erwarten, dass du immer für mich da bist.

Und das schlimmste ist: Ich war wirklich überrascht, dass ich das nicht kann.

Dienstag, 4. Juni 2013

Du wirst es nie sehen...


Du bist nicht gut für mich... das weiß ich jetzt. 
Ich habe mich in dich verliebt, weil ich mich an deiner Seite schön fühlte. Ich fühlte so viel Glück...
Doch gleichzeitig wusste ich, dass du nicht so empfindest. Ich bin ja nicht blind, das habe ich gemerkt. Aber mein Herz wollte es nicht wahrhaben.
Deswegen fühlte ich auch Schmerz, wenn ich auf deine Antwort wartete, die nie kam. Wenn ich darauf wartete, dass du mich mit diesen leuchtenden Augen ansiehst, in die ich mich verliebt habe. Wenn ich auf dein schönes Lächeln wartete, das mein Herz einst zum Schmelzen brachte.
Mit der Zeit wurde alles nur noch schlimmer, denn du hast nun begonnen mich zu vollkommen zu ignorieren. Jetzt bekomme ich nicht einmal mehr eine halbherzige Antwort. Und das schlimmste ist, dass du wahrscheinlich nie merken wirst, wie weh du mir damit tust. Ich bin dir inzwischen so egal geworden, du bemerkst mich gar nicht mehr.
Das Glück ist vergangen, der Schmerz aber geblieben.
Jetzt wird es immer klarer: Ich muss dich vergessen, du bist nicht gut für mich. Doch mein Herz wehrt dich immer noch. Mein Blick fliegt noch immer sofort zu dir, wenn du in der Nähe bist... und jedes Mal macht mein Herz einen schmerzhaften Satz.
Du wirst es nie sehen, aber ich will dich immer noch. Obwohl du mich nicht willst, kann ich dich einfach nicht vergessen.

Montag, 3. Juni 2013

Gedanken über Gedanken


Meine Gedanken überschlugen sich förmlich. Ich versuchte, eine Einigung zu finden, mit der wir alle glücklich werden würden, denn das war es, was ich mir wünschte. All die Menschen, die schon so viel für mich getan hatten, sollten endlich glücklich sein. Auch wenn ich vielleicht nach außen hin oft kalt und teilnahmslos wirkte, zerbrach ich mir jeden Tag und jede Nacht den Kopf darüber. Es raubte mir den Schlaf und mittlerweile fühlte sich mein Kopf an, als würde er platzen.
Aber was sollte ich tun? Es war so schwer, etwas zu finden, mit dem alle zufrieden sein würden.
Und je länger ich nachdachte, desto klarer wurde mir, dass sich meine eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen immer wieder in den Vordergrund drängten. Vielleicht war das ja der Grund, dass ich keine Lösung fand...
Aber hatte ich überhaupt das Recht dazu, eigene Vorstellungen zu stellen? Ich war doch diejenige, die immer wieder alles kaputt machte...

Sonntag, 2. Juni 2013

Teddy, bist du für mich da?


Sie stürmte in ihr Zimmer, ihr Gesicht war tränenüberströmt. Wieso hassten sie nur alle so sehr? Sie knallte die Tür hinter sich zu und setzte sich davor auf den Boden. Wieso machte sie nur immer alles falsch? Wieso konnte sie nichts richtig machen?
Nach einer Weile stand sie auf und ließ sich auf ihr Bett fallen. Als sie den Kopf zur Seite drehte, sah sie ihn: Ihr Teddy. Vergessen lag er in einer Ecke ihres Zimmers. Schnell holte sie ihn und legte sich mit ihm zusammen wieder in ihr Bett. Sie drückte ihn so fest sie nur konnte. Und während sie so da lag, versiegten ihre Tränen, ihr Atem wurde gleichmäßig und sie schlief ein.
Das hatte sie schon früher, als kleines Mädchen getan. Immer wenn der Tag einfach nur schlecht war und sie mal wieder total fertig nach Hause kam, nahm sie ihren Teddy und schlief ein.
Denn er war der einzige, der immer zu ihr hielt. Er hielt die Monster in ihren Albträumen fern. Der kleine kuschelige Bär hielt immer zu ihr. Auf ihn konnte sie sich immer verlassen.

Samstag, 1. Juni 2013

Nie wieder vertrauen


Sie konnte es einfach nicht erzählen. Sie konnte weder ihren Eltern, noch ihren Freunden sagen, wie es ihr wirklich ging. Stattdessen sagte sie einfach: "Mir geht’s gut. Was soll schon sein?"
Aber in Wirklichkeit unterdrückte sie nur ihre Tränen.
Sie konnte ihnen allen nicht vertrauen, sie konnte niemandem mehr vertrauen. Nicht, seit sie es einmal jemandem erzählt hatte, und derjenige nur über sie gelacht hatte und allen gesagt hatte, was mit ihr los war. Dabei hatte sie das gar nicht gleich gemerkt, sie war viel zu sehr davon überzeugt gewesen, vertrauen zu können. Doch in der folgenden Woche hatte sie immer mal wieder irgendwo etwas hastig geflüstertes gehört  und allzu wissende Blicke auf sich gespürt. Da war es ihr schmerzlich bewusst geworden:
Sie hätte nicht vertrauen sollen.
Und sie traf eine Entscheidung:
Sie würde nie wieder vertrauen.

Freitag, 31. Mai 2013

DU urteilst über MICH?!

Du glaubst, über mich urteilen zu können?
Du kennst mich seit 5 Sekunden! Und schon glaubst du, sagen zu können, ich wäre arrogant, hochnäsig, weinerlich...?

Vielleicht hatte ich ja nur einen schlechten Tag, eine harte Woche oder habe nachts kein Auge zugetan vor lauter Stress? Ich möchte mal sehen, wie du gelaunt bist, wenn schon am Morgen alles schief läuft!
Oder vielleicht habe ich gerade Stress mit meiner Familie, im Alltag, vielleicht ist auch jemand gestorben, der mir sehr am Herzen lag?
Vielleicht fühle ich mich einsam und allein und muss in jeder Sekunde die Tränen unterdrücken?
Vielleicht habe ich mich mit jemandem gestritten, der mir wichtig ist oder ich habe realisiert, dass meine Beziehung am Ende ist?
Vielleicht bin ich auch einfach krank und habe Kopfschmerzen, dass ich glaube, mein Schädel platzt gleich!

Nein, nach dem "Warum" wird gar nicht erst gefragt, es wird einfach geurteilt!
Leb du erstmal mein Leben, vorher solltest du es nicht wagen, über mich zu urteilen!

Um mal eins klar zu stellen: Du bist auch kein Engel! Vielleicht bin ich nicht perfekt, aber ich bin echt froh, dass ich nicht du bin!

Ich bin so, wie ich bin und tue nicht immer das, was andere von mir verlangen! Und darauf bin ich stolz!